Hallöschen mein Lieber,

ich wurde Serireihton getauft!

Mit mir erlebst Du alle Abenteuer, die die Wörterwelt zu bieten hat und bekommst freien Zugang zu meinen fortlaufenden Empfindungen.

smilie_musik_059.gif Nichts ist, wie es scheint ...                                             Kinder- und Jugendbücher Teil 1

 

⚠️VORSICHT: ETWAS SPOILER!⚠️

 

Klappentext:
In einer Welt, in der Frauen und Mädchen keine Rechte haben, ist Serina und Nomi ihr Schicksal vorgegeben: Die pflichtbewusste Serina muss sich darum bemühen, eine Grace zu werden - eine der schönen und angesehenen Hofdamen im Palast des Thronfolgers -, während ihre rebellische Schwester Nomi ihr als Magd dienen soll. Doch dann kommt alles anders und die Schwestern kämpfen mit eisernem Willen darum, ihren Käfigen zu entfliehen - und anderen Mädchen und Frauen einen Weg in die Freiheit zu ebnen.

 

Info:
Zwei ungleiche Schwestern, die sich jeweils ihren Weg erkämpfen müssen: Serina und Nomi sind für ihre zukünftigen Rollen aufgewachsen und trainiert worden. Doch als der entscheidende Tag dafür bevorsteht, kommt alles ganz anders als sie dachten und wofür sie gelebt haben ... ihre Rollen vertauschen sich und jede von ihnen muss sich nicht nur in ihrer neu zugeteilten Rolle zurechtfinden, sondern auch gegen Bedrohungen ankämpfen, die ihr Leben zerstören wollen!

 

Die Autorin:
Tracy Banghart wurde in Maryland, USA, geboren. Sie studierte Englisch am Davidson College in North Carolina und Verlagswesen an der Oxford Brookes University in England. Nach einiger Zeit in der Verlagsbranche erfüllte sie sich ihren Traum vom Schreiben. Zurzeit lebt sie mit ihrem Mann, ihrem Sohn und vielen Haustieren auf Hawaii.

 

Die Sprecherinnen:
Für Nomi: Coco Plümer wurde 1997 als Älteste von fünf Geschwistern in Hamburg geboren. Früh entwickelte sie Freude an Sprache. Im Jugendalter machte sie erste Schauspielerfahrungen. Nach dem Abitur 2015 begann sie ihre Ausbildung im Hamburger Schauspielstudio Frese, wo sie im Sommer 2018 ihren Abschluss macht.

 

Für Serina: Theresa Horeis wurde 1992 in Stade geboren, wo sie 2011 auch ihr Abitur im Fachbereich Pädagogik und Psychologie abgeschlossen hat. Ihre Begeisterung für Film und Theater zog sie in ihre jetzige Wahlheimat Hamburg. Dort absolvierte sie ihre Schauspielausbildung an der Schule für Schauspiel Hamburg. Darüber hinaus spielt sie zurzeit am Altonaer Theater "Pippi Langstrumpf" und arbeitet als Synchronsprecherin.

 

 

Bewertung:
Geht schon sehr spannend los... anfänglich hören sich beide Sprecherinnen schon unterschiedlich an, aber mit der Zeit hören sie sich gleich an. Es war für mich kaum noch zu unterscheiden, wer wer ist. Beide haben eine tolle Stimme und verleihen den Figuren Lebendigkeit! Die Namen der Geschichte sind schön, allerdings fällt es mir teilweise schwer, die Figuren auseinander zu halten. Viele Männer haben Frauennamen und umgekehrt.

 

Schön finde ich, dass ein kleines Booklet dabei ist, in dem zu jeder CD ein Inhaltsverzeichnis aufgeführt ist.


Welch Drama... die Rollen der Schwestern werden getauscht, doch die Liebe zueinander lässt das nicht zwischen sie kommen. Das gefiel mir sehr, sodass ich beide sehr sympathisch fand. Ich habe Serina so eine Ausdauer nicht zugetraut. Am Anfang wird sie ja sehr naiv dargestellt und charakterschwach. Was für eine Wandlung... oder auch Ausarbeitung ihrer Charakters. Das trifft aber auf einige Charaktere zu... nichts ist wie es scheint!


Für mich war es sehr schockierend, was der Vater oder der Thronfolger des Palastes als Strafe für Serina für das Lesen erwählte. Mir kamen viel zu wenige heftige Gefühle von Serina rüber! Ich hatte das Gefühl, schockierter zu sein als sie! Nomis Gefühlswelt kommt mir dagegen sehr realistisch vor. Ich hätte mit ihr weinen können...

 

⚠️SPOILER⚠️
Für mich war es bis dato nicht klar, wer Serina bestraft hatte: Malachi oder sein Vater. Aber hier wird sein Vater dafür verantwortlich gemacht. Malachi wurde mir langsam sympathisch, weil er anfängt, sein wahres Wesen zu zeigen. Es wirkt erstmal etwas verstörend, weil er sonst so hart wirkt- in Mimik und Sprache. Ich war irgendwie entzückt, als er gerade Nomi so liebenswürdig gegenüber war und sie küsste. Es ist als wandelt er sein Wesen um 200 Grad!!!! Unglaublich!!!! Die Autorin versteht es Charaktere versteckt zu halten!


Irgendwie hatte ich nach Ende der CD Zwei das Gefühl, dass sich die Charaktere der Thronbrüder tauschen: Malachi ist der eigentliche Gute und Asas der eigentliche Schlechte!!!


Die Geschichte ist von Beginn an bis zum Ende fesselnd und glaubwürdig!!! Ich dachte nur: "Wow! Wieso endet es schon nach vier CDs????? :-O Oh mein Gott, ich muss weiterhören!!!!" Ah, aber der zweite Teil ist noch so lange hin. 😕


Fazit:
Ich bin ein Fan dieser Geschichte. Tolle Sprecherinnen, tolle Charaktere, tolle Geschichte. Nicht nur für Jugendliche ein toller Auftakt, auch Erwachsene finden hier eine wirklich atemberaubende Unterhaltung, bei der sie am Ende wie ich verzweifelnd stehen gelassen werden... 😄


Vielen Dank an das Jumbo-Verlags-Team für das Hörbuch-Exemplar! Ich war sehr freudig überrascht!

 

 

Hier kannst Du in das Hörbuch reinschnuppern:

smilie_les_031.gif Große Gefühle mit großartiger Geschichte und lebendigen Charakteren!     Erotischer Roman, Teil 1

 

⚠️ACHTUNG: VEREINZELNT SPOILER!⚠️

 

Klappentext:
Die Erfolgsreihe aus den USA — endlich auch auf Deutsch!


Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron "Vicious" Spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht hat. Vicious, der nie nett, immer furchtbar zu ihr war. Vicious, der sie ans andere Ende der USA und weg von ihrer Familie getrieben hat. Vicious, der einzige Mann, den sie je geliebt hat.


Inzwischen ist er ein erfolgreicher Anwalt und leitet mit seinen drei besten Freunden ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Emilia, die es kaum schafft, sich und ihre kranke Schwester über die Runden zu bringen, weiß, dass Vicious der letzte Mann ist, den sie jetzt in ihrem Leben gebrauchen kann. Und doch kann sie sich wie damals schon einfach nicht von ihm fernhalten -
Mitreißend, verboten, sexy — die Sinners of Saint werden dein Herz im Sturm erobern!


"Ich liebe diese Reihe!" Kylie Scott, Spiegel-Bestseller-Autorin

 

 

Die Autorin:
L. J. Shen lebt mit ihrem Ehemann, ihrem Sohn und einer faulen Katze in Kalifornien. Wenn sie nicht gerade an ihrem neuesten Roman schreibt, genießt sie gern ein gutes Buch mit einem Glas Wein oder schaut ihre Lieblingsserien auf Netflix.

 

Die Übersetzerin:

Über Patricia Woitynek konnte ich nach langer Recherche nichts herausfinden.

 

 

Bewertung:
"Vicious war, wie sein Name schon sagte, gemein. Dumm nur, dass mein Hass auf ihn von einer dünnen Schale umgeben war, die sich wie Liebe anfühlte. Aber ich gelobte mir, sie zu zertrümmern und nur noch den Abscheu zuzulassen, ehe er mich kaputtmachte."
(Emilia, Seite 28)


Puh, wo fange ich bloß an? Es gibt so viel darüber zu erzählen ...


Zunächst die Aufmachung: Das Cover ist schlicht gehalten und zieht einen dennoch in seinen Bann. Die Art der Grafik und die extrem unterschiedlichen Farben, schwarz und beige-rosé, spiegeln in meinen Augen die Geschichte und die Charaktere perfekt wieder. Hier würde ich einen nackten Mann oder ein Pärchen unpassend finden. Das Cover drückt für mich Erotik aus und zugleich Eleganz.


Der Schreibstil der Autorin lässt auch gar nichts zu wünschen übrig: Er ist sehr flüssig, bringt die Schwere seicht rüber und lässt einen bei 447 Seiten glauben, dass es nur 200 Seiten sind! ich bin nur so darüber geflogen und es war viel zu schnell vorbei!😔 Die Autorin lässt sowohl Vicious als auch Emilia aus deren Sicht erzählen, was den Leser eine intensivere Bindung zu Beiden aufbauen lässt. Es fühlt sich an, als ist man hautnah dabei.


"Ich würde ein Elite-College in Los Angeles besuchen, ein paar Stunden von Todos Santos entfernt, und sie würde hier ausharren. Jede zweite Woche würde ich zurückkommen, und sie wäre immer noch hier. Um für mein Wohlergehen zu sorgen. Um mir zu Diensten zu sein. Mich zu beneiden. Sie würde klein und bedeutungslos bleiben. Und vor allem- mein."
(Vicious, Seite 37)


Ich finde Vicious aus psychologischer Sicht wahnsinnig spannend und anziehend. Furchtbar wie kaputt er innerlich ist, dass er Emilia- die er abgöttisch liebt- zerstören will und aus innerem Zwang sogar muss (!), damit er etwas Befriedung an Frieden spüren kann ... und gleichzeitig auch, weil er sie hasst, dafür, dass sie seiner Stiefmutter so ähnlich sieht- auch wenn ihr Charakter es nicht tut. Er hat sie immer wieder gedemütigt, weil er sie dafür hast, dass sie Jo so ähnlich sieht! Auf der anderen Seite hat er sie götterhaft geliebt und wollte sie nicht zerstören! Und er wollte sie nicht mit den Jungs teilen! Da spielen Egoismus und Fürsorge beider maßen die führende Rolle! 🤔


Die Kontrolle über Emilia hilft ihm, am Leben teilhaben zu können- auf seine Art- und sich irgendwie gut zu fühlen und nicht wie ein Stück Dreck. Er tut mir sehr leid, sowohl er auch richtig wütend macht mit seinem ganzen Verhalten. Aber das macht ihn so interessant- die zwei Facetten in ihm.


"Brauchst du Hilfe, Helferlein", raunte er mir zu. ich hasste ihn dafür, dass er mich so nannte. "Was immer ich brauchen könnte", zischte ich, "will ich nicht von dir." Vicious quittierte das mit einem wölfischen Grinsen. "Das habe ich zu entscheiden. Aber ich bin noch zu keinem Entschluss gelangt."
(Emilia, Seite 59)


Emilia ist viel zu gut für die Welt! Mehrmals gibt sie sich auf für ihre Familie. Sie ist wie Vic in ihrem Denken und ihren Gefühlen immer wieder zwiegespalten. Es hat schon etwas trauriges, wie sie sich für Rose verantwortlich fühlt. Da frage ich mich, was da im Elternhaus abgelaufen ist. Darüber lässt sich aber nichts rauslesen. ich nehme an, die Autorin wollte den familiären Fokus mehr auf Vicious legen... ich weiß gar nicht richtig, wer mir mehr leidtut! Ich würde mich an Roses Stelle total schlecht fühlen (was in der Geschichte gar nicht wirklich rüberkommt; eher so, als sei es selbstverständlich, was Emilia für sie tut). Rose wird sehr unterschiedlich dargestellt. Vielleicht wollte die Autorin zeigen, dass Rose im Wesen sehr stark und selbstständig ist, aber die Krankheit dies oft verhindert. Könnte ich mir gut vorstellen. Sonst würde dieses hin und her für mich auch nicht passen.

Die Beziehung zwischen Vicious und Emilia ist zweifellos kompliziert verstrickt. Auf der anderen Seite ist das ja im wahren Leben auch so, wenn sich solche Persönlichkeiten begegnen. Da kann es ja nur schwierig werden! Aber trotzdem bangte ich immer, dass die Beiden sich zusammenraffen!


Er hält sich für unwichtig und Emilia einfach zu gut, als dass er sie sie haben könnte... Und er schämte sich wegen dem, was ihm angetan wurde. Er wollte sie auch nicht einfach nur ins Bett loten, weil er sie viel zu sehr liebte und respektierte, was er immer wieder durchscheinen lässt- sich selbst aber nicht wirklich eingestehen will. Warum auch? Die größte Liebe seines Lebens bisher hat er grausam verloren ... seine Mutter! Liebe bedeutet für ihn Schmerz! Von außen gesehen, ziemlich suspekt und unlogisch. Psychologisch gesehen macht es total Sinn! Jemand, der mit Psychologie nichts anfangen kann, versteht das einfach nicht- wie Vic sich verhält! Was sein Problem genau ist und warum er Emilia nicht einfach fragt, ob er mit ihr ausgeht.


"Im selben Moment, in dem ich sie in ihrem dürftigen Outfit gesehen hatte, wusste ich, dass sie mir gehörte. Nur wusste sie das noch nicht."
(Vicious, Seite 63)


Gesehen, zwei Minuten getalked, und zack- hoffnungslos verliebt! Wer's glaubt!!!!! Das finde ich total an den Haaren herbeigezogen!!! Echt total unglaubwürdig!!!! Das gefällt mir auch sehr an der Figur von Vic: die Autorin lässt uns teilhaben an seinen Gedanken und Gefühlen, die miteinander kämpfen. Kann sehr gut transportiert werden.


⚠️SPOILER!⚠️
Ich musste voll Schmunzeln und war genauso überrascht wie Emilia und der Tätowierer, als Vicious ihn aus seinem eigenen Studioraum rauswirft! Ihn rauzuschmeißen, weil er mit Emilia vögeln will!!!! Einfach der Hammer!!! Diese durchplatzte Ungeduld... Zum Griemeln!!!! Nachdem sie ihn durch den Tag schleift... Er lässt auch einige Male seine sanfte und verletzte Seite bei Emilia durchblicken, wie als er ihr ein Date anbietet. Das sind mit Abstand meiner allerliebsten zwei Szenen! 😍


⚠️SPOILER!⚠️
Also entweder war Dean echt zu naiv und blöd, dass er Emilias Gefühle gegenüber Vicious nicht gemerkt hat (war ja mehr als auffällig) oder er hat es absichtlich gemacht wie so eine Art Konkurrenzkampf zwischen den Zeilen. Ist für mich außerhalb dieser Varianten nicht nachvollziehbar! 🙄


"Ein schweres Leben brachte jede Menge Hindernisse und Herausforderungen mit sich, aber man war auch umgeben von Menschen, die man liebte, die einem wichtig waren. Ein schlechtes Leben war gleichbedeutend mit Leere. Es musste nicht zwingend hart oder schwierig sein, aber es fehlten darin besagte Menschen."
(Emilia, Seite 69)


Die Grenze ist echt schmal von solchen gesellschaftlichen Bomben und persönliche Wertungen. Aber ich finde, das die Geschichte hier nicht Frauenerniedrigend ist... natürlich, sieht Vic Emilia als Objekt, aber das ist sein Gedankengut und er handelt danach. Es überdeckt weder die ganze Geschichte noch ist es Kern davon: Es ist lediglich eine der Auswirkungen seiner kaputten Seele. Das ist für mich ein großer Unterschied, so mal man auch seine andere Seite kennenlernt.


Fazit:
Die Geschichte ist durchweg aufregend: Du weißt hier nie, wann du in der nächsten Szene wütend bist, erregt oder die Augen rollst! Echt toll! Die Autorin hat eine fantastische Art, mit den Lesern zu spielen! Wieder eine neue Autorin für mich entdeckt, und es versteht sich ja von selbst, dass ich die restlichen Bände verschlingen werde- auch wenn ich mir mehr von Vicious und Emilia wünsche! 🤗 Ich kann mir nicht vorstellen, dass die anderen Bände so extrem fesselnd sind wie dieses Buch hier. Aber ich werde mich überraschen lassen.


Ich möchte mich noch nach der langen "Rede" bei dem Lübbe Verlag und der Lesejury bedanken. Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte! Es war meine erste Leserunde bei euch!


Leider kann ich nicht mehr als fünf Sterne vergeben, das es nicht mehr gibt! 😂 Für alle, die es prickelnd mögen, aber auch eine solide Geschichte dabei lesen möchten (hier geht es nämlich nicht nur um Erektionen). Keine Angst vor dem Bad Boy ... der will nur spielen! 😉 🙈

 

Hier kannst du in das Buch reinschnuppern:

Keiner trennt uns ... und keiner trennt das Buch und mich!                               Liebesroman, Teil 1

 

Inhalt:

Nach dem Tod der Eltern sind Hanna, Pia, Emma und Mika auf sich allein gestellt. Hanna ist 21 Jahre alt und studiert Medizin. Mit aller Kraft kämpft sie für das Sorgerecht der Geschwister Emma und Mika, die noch Minderjährig sind. Doch ihre Tante Yvonne will die Kinder ebenfalls zu sich holen. Für Hanna beginnt ein emotionaler Kampf gegen die eigene Familie und das Rechtssystem.

Derweilen lernt sie den jungen Polizisten Mark bei einem Einsatz kennen. Schnell entwickeln sich bei beiden Gefühle, und auch Mark ist nicht frei von seiner Vergangenheit. Ist er Hannas Chance, ihre Geschwister bei sich behalten zu können?

 

 

Klappentext:

Ein einziger Moment kann alles verändern. Als Hannas Vater plötzlich stirbt, sind sie und ihre drei Geschwister Pia, Emma und Mika mit einem Schlag Vollwaisen. Doch Hanna ist stark, für sich und ihre jüngeren Geschwister. Vor Gericht kämpft die 21-Jährige schließlich um die Vormundschaft. Unterstützung erhält sie von dem nicht ganz unattraktiven Mark, ausgerechnet jenem Polizisten, der ihr die Todesnachricht überbracht hat. Doch was bewegt ihn dazu, ihr zu helfen? Und was verschweigt er ihr? Während beide mit ihren inneren Dämonen kämpfen, bleibt nur eine Frage: Ist Liebe stärker als Angst?

 

»Keiner trennt uns« ist der bewegende und zutiefst berührende Auftakt der neuen New Adult-Reihe von Jana von Bergner. Eine Geschichte von Verlust und Wiederfinden, von Tod und Leben, von Familie und Erwachsenwerden, von Mut und Hoffnung – und dem Kampf um die ganz große Liebe.

 


Die Autorin:
Liebe, Drama und ganz viel Gefühl: So lautet das Roman-Rezept von Jana von Bergner. Vor ihrer Zeit als Autorin arbeitete sie jahrelang als Journalistin für einen großen deutschen Zeitungsverlag, doch das Erfinden ihrer eigenen Geschichten bringt ihr deutlich mehr Spaß. Mit ihrem ebenfalls bücherbegeisterten Sohn und ihrer Hündin lebt sie nördlich von Hamburg.

 

 

Bewertung:

Ihre Augen schimmerten feucht, als sie seine Hände ergriff. Wie zart sich ihre Finger in seinen anfühlten, wie sehr er ihren Schmerz nachempfand. Beinahe, als wäre es sein eigenes Herz, das in Stücke sprang. Aber das war unmöglich, denn was längst in Scherben lag, konnte kein zweites Mal zerbrechen.
(Seite 70)

 

Das Cover in Natura ist wunderschön. Es sieht aus wie eine Kombination aus Foto und Zeichnung. Es passt hervorragend zur Geschichte. Der Titel ist ungewöhnlich, aber sehr treffend- sowohl hinsichtlich auf die Geschwister als auch auf Mark. Das rote K sticht schön hervor ohne sich aufzudrängen.

 

Der Schreibstil ist so flüssig, dass ich es- wenn ich es in der Hand hatte -kaum weglegen konnte. So habe ich auch nur dreimal drin gelesen, um es zu beenden.

 

Die Charaktere finde ich die meiste Zeit sehr glaubhaft und ich habe sie in mein Herz geschlossen. Nur gegen Ende als Pia plötzlich etwas neumannsklug wird, kamen bei mir Fragezeichen auf ... Das passt einfach nicht zu ihrer Figur! Hanna opfert sich sehr auf und manchmal hatte ich das Gefühl, das die Autorin es damit etwaas übertrieben hat, obwohl ich mich in Hanna sehr gut reinfühlen konnte. Mark hingegen war jederzeit glaubhaft und hier konnte ich auch alles nachvollziehen. Die Entwicklung seines Vaters im Laufe der Geschichte ging mir viel zu schnell!!!!! Da fehlte mir echt ein reeller Übergang. Das hätte die Figur glaubwürdiger gemacht. Ich habe mir selbst den fehlenden Teil dazu gedacht. Hanna ärgert sich über Marks Lügenspiel bezüglich ihrer nicht vorhandenen Beziehung, lügt aber selber in dieser Hinsicht! Das fand ich sehr unsympathisch und hat mich geärgert. (Kehre jeder vor seiner eigenen Haustür, dann werde die Straße sauber. -Indisches Sprichwort)

 

Ich finde es schön, dass im Buch die Geschwister unterschiedliche Charaktere sind. Das hat die Geschichte reizvoller gemacht. Ich hätte mir gewünscht, mehr von Mikas Gefühlen bezüglich der angespannten Situation zu erfahren. Er ist mir da etwas zu kurz gekommen.

 

Für mich ist das ein Familien-Liebes-Roman. Und obwohl es hier und da mal ein klein wenig hakt, kann ich nur fünf Sterne vergeben! Wieso? Weil mich die Geschichte dennoch sehr mitgerissen hat und ich nicht aufhören konnte, immer mehr über die Charaktere und deren Verlauf zu lesen. Und darauf kommt es mitunter bei einem guten Buch an!

 

Tolle Charaktere, flüssiger Schreibstil und schöne Geschichte! Was will ein Leser mehr?

 

Das ist das neue Cover vom Buch! Das andere Cover hat- laut Autorin- manchmal zu Missverständnissen geführt. Die Reihe wird in diesem Stil veröffentlicht. ich bin sehr stolz darauf, das Buch noch mit dem alten cover zu haben.☺️ Es ist jetzt ein Einzelstück!

Hier könnt ihr in das Buch reinschnuppern:

Das goldene Ufer                                                                              Historischer Roman, Teil 1

 

Inhalt

Deutschland, 19. Jahrhundert: Walther und Gisela teilen das gleiche Schicksal. Beide haben ihre Eltern verloren und wachsen jetzt unter der Obhut des Grafen Renitz auf. Doch der leibliche Grafensohn verachtet die neuen Familienmitglieder. Jahre später wird aus der Abneigung Hass, denn der Erbe des Grafen will die schöne Gisela für sich. Doch deren Herz schlägt schon lange für Walther - und er erwidert ihre Liebe. Am Ende scheint es für das Paar nur einen Ausweg zu geben: Auf ins ferne Amerika!

 

 

Bewertung:

Ich muss sagen, dass der Anfang schon etwas langweilig ist- für mich. Aber immer mehr zog die Spannung zu und fesselte mich. Ich hatte lange Zeit überlegt, mich der Geschichte anzunehmen und es hat sich gelohnt! Eine wunderbar erzählte Geschichte mit Hintergründen zur damaligen Zeit. Die Hauptcharaktere fand ich genauso gut beschrieben wie die Nebenbuhler, die tolle Szenen hatten.

Das Cover ist nicht aufregend und zeigt wohl nur Gisela, wenn man es mit der Geschichte in Verbindung bringt. Ich finde, es hätte ein besseres Coverbild hierfür gegeben, weil es der Geschichte nicht wirklich zusagt. Und erst ganz am Ende erfährt der Leser, warum der Titel so genannt wurde.

Im jeden Fall höre ich diese Reihe weiter durch. Ich bin gespannt, auf das nächste Abenteuer...

 

 

Rezension:

 

https://www.lovelybooks.de/autor/Iny-Lorentz/Das-goldene-Ufer-1024276804-w/rezension/1527145690/

Der weiße Stern verliert Glanz ...                                                 Historischer Roman, Teil 2

 

Klappentext:

19. Jahrhundert in Amerika: Gisela und Walther hat es bei ihrer Flucht aus Preußen in die mexikanische Provinz Tejas verschlagen. Dort haben sie von den Behörden Land erhalten, auf dem sie siedeln können. Gisela erwartet ihr erstes Kind, während ihr Mann Bekanntschaft mit den gefürchteten Komantschen macht. Wider alle Befürchtungen kann er mit ihrem Häuptling Frieden schließen. Als Gisela einen Sohn zur Welt bringt, erweist sich dieser Friedensschluss als höchst hilfreich, denn ihr Mann kann den Komantschen die geraubte Navajo Nizhoni abkaufen, die kurz vorher ihr Kind verloren hat und nun den kleinen Josef stillen soll. Zunächst fürchtet sich Nizhoni vor Walther, mit Gisela aber verbindet sie bald eine ungewöhnliche Freundschaft - sehr zum Befremden der anderen Siedlerfrauen. Doch die junge Indianerin wird sich in mehr als einer Hinsicht hilfreich für das junge Paar erweisen ...

 

 

Die Autoren:

Iny Lorentz ist ein Pseudonym des deutschen Schriftstellerehepaares Ingrid Klocke und Elmar Wohlrath. Weitere Pseudonyme der beiden Autoren sind u.a. Eric Maron sowie Anni Lechner. Ingrid Klocke wurde 1949 in Köln geboren. Sie besuchte dort die Schule und machte eine Ausbildung zur Arzthelferin. Ihr Abitur holte sie am Abendgymnasium nach. Sie ließ sich zur Programmiererin ausbilden. 1980 zog sie aus persönlichen Gründen nach München und war dort bei einer Versicherung beschäftigt. Sie begann schon früh mit dem Schreiben und hatte später die Gelegenheit, Kurzgeschichten in Zeitschriften zu veröffentlichen. Ihren Weg als Autorin markierte ein Kinderbuch, das sie mit ihrem Mann verfasst hat, wie auch mehrere Bücher zu Fernsehserien. Ihr Ehemann Elmar Wohlrath stammt aus Bayern und arbeitete bei demselben Unternehmen. Sie sind seit 1982 verheiratet und haben keine Kinder.

 

 

Die Sprecherin:

Anne Moll wurde 1966 geboren und studierte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin/Rostock. Sie machte sich auf den verschiedensten Bühnen einen guten Namen. Sie ist zudem als Synchron-, Hörbuch- und Rundfunksprecherin sehr erfolgreich.

 

 

Bewertung:

Dieser Teil war recht spannend die ersten 4 CDs. Die 5 und 6 CD ließ stark nach und mir gefielen viele Handlungen nicht. Über Walther wurde kaum noch berichtet und Giselas Tod passt mir gar nicht. Das kam viel zu schnell und unerwartet! ich hatte gehofft, noch einige Teile mit ihr und Walther zu erleben. Nizhoni mochte ich zwar sehr gerne, aber die Anbandlung mit Walther zum Ende hin ging einfach alles viel zu schnell. Klar, in dieser Zeit war das auch so. Da musste man praktisch denken und konnte es sich nicht erlauben, so lange zu trauern. Schade!!!! Obwohl die Geschichte erst super spannend war wie der erste Teil ab der Mitte hin, finde ich ihn etwas schwächer als den ersten Teil! Den Stil von Iny Lorentz ist dennoch nach wie vor flüssig und gut. Das Cover der Serie sagt mir ja nicht so zu, wie ich schon bei der Bewertung des ersten Teils erwähnt habe... finde ich einfach nicht passend zur Geschichte mit nur der Frau im Bild.

 

Die Stimme der Sprecherin ist angenehm und deutlich. Kann ich mir gut stundenlang anhören ohne genervt zu sein.

 

Für mich gibt es 3,5 Sterne! Werde trotzdem die Serie weiterverfolgen. Vielleicht kommt noch etwas Dampf rein.

 

 

Hier kannst du in das Hörbuch reinschnuppern:

Historischer Fantasyroman mit Gänsehautfeeling!                                             Fantasy, Teil 1

 

 

⚠️ACHTUNG!!!! VIEL SPOILERALARM!!!!!⚠️

 

 

Klappentext:

Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272


Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es nicht, seinem Ruf zu folgen, auch wenn er immer stärker wird. Im Nebel wird die Schwarzburg angegriffen. Als einziges gelingt Luna die Flucht. Ihre Verletzung zwingt sie auf den Waldboden. Zwischen den Stämmen erscheint ihr Lichterpaar. Doch es sind keine Sterne. Augen haben sie beobachtet. Starren sie an.

 

Die Autorin:

Aikaterini Maria Schlösser wurde 1989 in Athen geboren und wuchs viersprachig auf der sonnigen Halbinsel Peloponnes auf. Seit acht Jahren lebt sie nun in Traunstein, der Kulturhauptstadt des Chiemgaus.Ihre Leidenschaft zum Schreiben erwachte mit ihrer Begeisterung für historische Romane im Alter von vierzehn Jahren.

 

Am meisten liebt sie daran, die Atmosphäre einer Szene einzufangen und tief in den Abgründen der Seele zu schürfen. Zu dem Wolfsepos um Blut schreit nach Blut inspirierten sie ihre Faszination für das Mittelalter sowie ihr jahrelanger Einsatz für Wölfe.

 

 

Bewertung: 

"Ich will, dass du mir genau zuhörst. Du musst jetzt stark sein. So stark wie nie zuvor. Und wenn du keine Kraft mehr hast, wirst du tapfer sein."
(Lunas Mutter, Seite 12)

 

Das war mein erster Historischer Fantasyroman. Ich durfte ihn als Gewinnexemplar lesen- und habe es nie bereut! Eine atemberaubende Fantasygeschichte inmitten des klar geschilderten Mittelalter! Es lässt einen wahrlich mit explosionsartigen Gefühlen und Gedanken zurück! ich konnte sehr viele Stellen für mich rausschreiben, die ich als Zitate gerne wiedergeben. 👌

 

Das Cover ist sehr eindrucksvoll. Es hat mich beim ersten Erblicken der Verlosung angezogen. Ich finde es gruselig! Die Frau ist ganz nah fotografiert und ihre eisblauen Augen wirken auf mich unnatürlich. Das war mein erster Gedanke zu der Frau! Es passt hervorragend zu der Geschichte - wie Speck auf Ei! Die Hauptfigur Luna hat auch eisblaue Augen und weiße Wimpern wie die Frau auf dem Cover! Der Mond im Hinterfrund und das rotbraune Design runden das Ganze zur geschichte ab. Es wirkt sogar so, als sei die Frau Luna persönlich! also so lebensnah an der Geschichte habe ich bisher kein Cover auf Büchern wahrgenommen! Exellent gelungen!!!! 👏 💯 Der Wolf inmitten im Wald auf der Rückseite reiht sich ebenfalls nahtlos in die Geschichte ein. Hervorragend ausgesucht!!!!

 

Der Titel ist kein gewöhnlicher Titel, auch die Schreibart ist eher ungewöhnlich. Aber genau das passt auch wunderbar zur Geschichte. Das blutrote B ist dem Bild des Mittelalters perfekt aufgesetzt.

 

Der Winter hauchte ihr mit rauem Atem ins Gesicht, strich über die salzigen Spuren auf ihrer Haut. Sie atmete tief in ihre Brust ein, die sich wie eingeschnürt anfühlte. Es war etwas in der Luft. Ein ganz bestimmter Geruch.
(Erzählung, Seite 36)

 

Da Buch ist in guter Aufmachung. Das einzige Negative, das mir für mich auffällt idt der sehr enge Rand im Buch. Das mag ich überhaupt nicht! Die Schriftgröße ist angemessen, aber der äußere und untere Rand ist sehr schmal gegenüber der Ränder nach innen und nach oben. So wirkt der Text gequetscht und unprofessionell angelegt. Ich persönlich bevorzuge immer breite Ränder, egal ob beim Block oder bei Notizheften. Das macht das ganze übersichtlich und lässt Raum für Notizen oder Gedankenpausen. Das ist einfach eine optische Sache. Die wenigen Bilder sind wundervoll gezeichnet und auch hier passend zur Geschichte. Ich hätte mir allerdings gleichmäßige Zeichnungen über das ganze Buch gewünscht. Das hätte das Gruselfeeling noch mehr angeheizt. 😀

 

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr fließend. Den Aufbau der Geschichte konnte sie für mich überzeugend und realistisch bezüglich der Mittelalter - Atmosphäre wiederspiegeln. Der Schreibstil hat mich gefesslt, sowie auch die Geschichte selbst. Ich finde ihren Stil sehr sicher und auf mich wirkt er sehr erfahren. Ich habe schon einige Bücher von langwärigen Autoren gelesen, die nicht so eine professionelle Erzählweise haben. Das macht es einfacher, sich in die Geschichte einbinden zu lassen und sich den Charakteren nah zu fühlen. An keiner Stelle habe ich mich gelangweilt oder mir gewünscht, ich wäre schon ein paar Seiten weiter.

 

"Selbst wenn die Todesschreie verhallen, tropft das Blut weiter in die Stille." Wut verbrannte ihn mit schwarzem Feuer. "Wie kann ich Leben verlangen, wo ich selbst so viel Tod brachte?" Wie eine Faust schlug ihm das Herz in der Brust. "Und doch will ich es." Mit tränenheißen Augen blickte er zum Turmfenster auf. "Ich will, dass du lebst. Kämpfe. Kämpfe, kleine Luna."
(Astrum zu sich selbst, Seite 101)

 

Die Hauptfiguren sind mir doch sehr ans Herz gewachsen! Hanco, der Onkel von Luna, reagiert mir oft zu heftig- was zu dieser Zeit die Norm war - doch hat er auch eine sanfte Seite, die nach und nach er zeigt und die mich berührt hat. Die Tante sagt mir dafür weniger zu. Luna ist eine aktive und sehr nachdenkliche Person, die mir manchmal zu neumannsklug rüberkommt. Vor allem inmitten der Verwandlung, wo jeder sich zu Tode erschrecken würde, weil das außerhalb seiner Realität ist, benimmt sie sich oft zu vernünftig und poetisch. Ds finde ich etwas unglaubwürdig! Obwohl die Autorin die Schrecken über Luna Verwandlung in Lunas Gedanken gut niederschreibt, fehlt mir da noch ein wenig mehr Glaubwürdigkeit und mehr realistische Schreckensgedanken. Luna hat das einfach für mich zu schnell akzeptiert für jemanden, der noch nie mit Esoterik und Welten außerhalb dieses Jenseits zu tun hatte. In dem Fall wäre die Reaktion für mein Empfinden angemessen gewesen.
Die Ausblutungszenen sind schon sehr brutal und gruselig geschrieben. Vor allem Lunas Selbstausblutungen ließen mich zusammenzucken. Das fand ich sehr prickelnd und aufregend!
 
Sie wünschte, Tränen zu haben. Einen weg zu finden, diese erdrückende Trauer irgendwie zu lindern. Doch nur die Regentropfen verfingen sich in ihren Wimpern. Der schmerz blieb verschlossen in ihrer Brust, schwelte in schwarzer Glut.
(Erzählung, Seite 116)

 

Der Wolf Astrum ist schon ein komischer Wolf! 😄 Seine Art hat mich vor Rührung innerlich zucken lassen. Oft wusste ich durch die Schreibweise der Autorin nicht, was er im nächsten Moment tun würde, wenn auch Luna darüber rätselte. Das finde ich sehr gut gelungen. Er gibt mir die größen Rätsel auf: Als Leserin war ich ständig wie Luna am Raten, wer er eigentlich ist!? Denn von Anfang an war klar, dass er kein gewöhnlicher Wolf ist. Da habe ich viel mit Luna mitgeraten. Es gefällt mir sehr gut, so in eine Geschichte eingebunden zu werden. 😊 Als das Geheimnis mit Lunas Großvater immer mehr und mehr offen gelegt wird, war ich an dem Punkt, wo ich dachte, Astrum wäre ihr Großvater, weil er sich so väterlich um sie kümmert. Das ist er allerdings nicht, und das Raten begann erneut.

 

Irritiert hat mich besonders, wenn Astrum von einer Art Gruppe oder Sekte gedanklich mit sich sprach- das habe ich nicht so ganz verstanden. Die Verursacher des Wolfsseins, des Fluchs .... Dieses mysteriöse Rätsel hat die Autorin am Ende leider nicht aufgedeckt, sodass ich da verwirrt zurückblieb. Das klang verschwörerisch und ich hätte mir da mehr Infos bzw. eine Geschichte dazu gewünscht. Vielleicht im zweiten Teil? 😇 Ebenso wusste ich an manchen Stellen nicht, ob bestimmte Gedanken von Astrum stammten oder von jemand anderen. Manchmal war das gar nicht ersichtlich. Und auch hier bin ich irritiert zurückgelassen worden. Besonders missfallen hat mir, dass Astrum so schnell und ohne viel Zusammenhang zu Luna von liebe zu ihr sprach. Auch Luna tat das, und das fand ich schon sehr merkwürdig und unglaubwürdig! Das war als ob ich einen Großteil an Seiten verpasst hätte ... überhaupt nicht stimmig für mein Gefühl!!! Das hat so insgesamt ein wenig die Athmosphäre der Geschichte gestört.

 

"Wo immer du bist, ich finde dich. Das ist unser Beginn, nicht unser Ende." Eine Träne rann über ihr Gesicht und strafte die Entschlossenheit in ihren Worten Lügen. In Wahrheit hatte sie schreckliche Angst. Angst zu sterben. "So darf es nicht geschehen." Das vergangene Jahr hatte sie ind er Furcht vor dem Tod gelebt. Aber ide Vorstellung von diesem Ende brach ihr das Herz. "So darf es nicht geschehen."
(Luna in Gedanken mit sich selbst, Seite 258

 

Der zweite Teil ging noch viel actionreicher weiter. Es taucht der mysteriöse Lodwig auf, der eine schwierige Vergangenheit mitbringt und einen geheimen Plan bezüglich der Schwarzburg hegt. Er will Luna unbedingt zur Gemahlin machen, die alles andere als begeistert von ihm ist. Sie erkennt sofort die Gefahr, die von ihm ausgeht. Hanco bemerkt dies erst als es zu spät ist. Lodwig erfährt von Lunas Verwandlung und ist begeistert. Passt es doch in seinem Plan, die Burg damit an sich reißen zu können. Er ist wie besessen von ihr. Hier geht mir Lodwigs Wissen über die Verwandlung zu schnell, und ist für mich auch ein wenig unrealistisch. Er findet sich gleich damit ab, als ob er sowas schon vorher kennt, was er aber nicht tut. Bezüglich ihm läuft die Geschichte in ein wahres Showdown, sodass kurz vor Ende herauskommt, dass er die Schwarzburg mit seinen Männern vor Monaten angegriffen  und die Eltern ermordet hat. Überrascht hat es mich allerdings nicht, da es ganz zu seiner Person passt.

Das Ende mit Astrum kommt viel zu schnell und überrumpelt! Erst ist er Tod und plötzlich steht er lebendig da. Die Zwischenphase fehlt fast komplett, und auch hier hatte ich das Gefühl, Seiten überlesen zu haben. Auch als ob keine Zeit mehr für das Ende blieb. Sehr schade!!! 😔 So kam es mir doch etwas unrealistisch vor und ich konnte mich da nicht reinfühlen und mitreißen lassen. Der letzte Abschnitt handelt von Lodwig und die anstehende Verwandlung. Der Abschnitt lässt erkennen, dass es einen zweiten Teil gibt. ich glaube auch, dass dieser bezüglich Lodwig und seine Besessenheit spannend wird. Was Astrum und Luna angeht eher weniger. Ich kann mir nicht vorstellen, was nach dem abrupten Ende mit ihnen und der Familie auf der Burg kommt.

 

Sie wollte sich bloß noch einmal im Gold seiner Augen verlieren. Noch einmal den Duft von Regen auf sonnenwarmem Stein einatmen. Noch einmal seinem Herzschlag lauschen. Noch einmal. ein letztes Mal.
(Erzählung, Seite 282)

 

Fazit:

Alles in allem ein gelungener Historischer Fantasyroman, den ich gerne nochmal lesen werde. Auch als Hörbuch würde er sich gut machen! 😉 Trotz der vielen Stellen der Unglogischkeit und fehlenden Seiten kann ich hierfür ④ ⭐️⭐️⭐️⭐️ geben, da mich die Geschichte dennoch voll mitgerissen und etwas gegruselt hat! 😱

 

Ich gehe davon aus, dass es einen zweiten Teil gibt und werde den auf jeden Fall lesen! Das Buch kann ich allen empfehlen, die Historische Roman und Fantasyromane mögen und diese mal gerne in Verbindung erleben möchten. Ebenfalls ist dieses Buch für alle, die gerne ihr Herz beben lassen. Meine Leseempfehlung ab einem Alter von 16 Jahren! 👍

 

Das pochen in seiner Brust setzte aus. Ein Moment der vollkommenden Stille und leere. Dann riss ihn eine unermessliche Kraft zurück ins Leben. Wie eine Hand umschloss sie sein Herz und quetschte es zusammen, bis es wieder schlug.
(Erzählung, Seite 340)

 

 

 

Hier kannst du in das Buch reinschnuppern:

Einmal ins Abendland und zurück!                                   Märchen & Legenden, Märchen-Reihe

 

Klappentext:

Die zauberhaftesten Geschichten aus 1001 Nacht erwecken die Abenteuer des Orients zum Leben und entführen in die fantastische Welt des Morgenlandes. Das Hörbuch »Aladin und die Wunderlampe und weitere Märchen aus 1001 Nacht« versammelt Original-Hörspiele aus den 50er- und 60er-Jahren und begeistert kleine und große Hörer mit farbenfrohen Erzählungen von verschollenen Schätzen, dem mächtigen Vogel Roch sowie dem jungen Aladin und seinem gewitzten Dschinn.

Große, unvergessene Stimmen wie Eduard Marks und Hans Paetsch laden zu einer magischen Entdeckungsreise begleitet von atmosphärischer Musik:

 

»Aladin und die Wunderlampe«, Produktion: 1956
»Sindbad, der Seefahrer«, Produktion: 1956
»Ali Baba und die 40 Räuber«, Produktion: 1955
»Der Geist in der Flasche«, Produktion: 1967
»Kalif Storch«, Produktion: 1961

 

Hörspiele mit Hans Paetsch, Eduard Marks u.v.a.
1 CD | ca. 58 min

 

Die Autoren:

Die Autoren sind bis heute nicht auszumachen, es gibt viele Vermutungen, z.B. dass mehrere Autoren das Werk erschaffen haben.

 

Erster europäische Übersetzer:
Antoine Galland (* 4. April 1646 in Rollot, Picardie; † 19. Februar 1715 in Paris) war ein französischer Orientalist und Numismatiker und der erste europäische Übersetzer der Märchen von Tausendundeine Nacht. Galland stammte aus einer Familie von Kleinbauern, verlor im Alter von vier Jahren seinen Vater und erlernte als Zehnjähriger in Noyon Altgriechisch, Latein und Hebräisch. Später studierte er in Paris am Collège Royal und der Sorbonne. Seine hervorragenden Griechischkenntnisse bewogen den damaligen französischen Gesandten Marquis de Nointel dazu, ihn 1670 zu einer fünfjährigen Mission bei der Hohen Pforte nach Konstantinopel mitzunehmen, bei der Galland türkische, persische und arabische Sprachkenntnisse erwerben konnte. Auf dieser Reise erwarb er den Grundstock seiner bedeutenden Münzsammlung.


1676 reiste Galland nach Jerusalem, um dort alte Denkmäler und Inschriften zu untersuchen, zu verzeichnen und zu skizzieren und unternahm zu dem gleichen Zweck im Auftrag der Französischen Ostindienkompanie 1679 eine dritte Reise nach der Levante, um für die Antikensammlung Colberts Stücke zu erwerben.


Nach seiner Rückkehr 1701 wurde er Mitglied der Pariser Akademie der Inschriften und schönen Künste und 1709 Professor der arabischen Sprache am Collège de France. Er verstarb am 19. Februar 1715 in Paris und wurde auf dem Friedhof der Pfarrkirche Saint-Étienne-du-Mont begraben.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Antoine_Galland

 

 

Die Hauptsprecher:

Hans Paetsch, geboren 1909, war einer der bekanntesten deutschen Hörspiel- und Synchronsprecher. In den 1960ern entdeckte er nach erfolgreichen Jahren als Schauspieler und Regisseur am Hamburger Thalia Theater seine Liebe zum Hörspiel. Zahllose Produktionen, besonders von Kindersendungen, machten ihn schnell zum »Märchenonkel der Nation«. Noch 1998 war er als Erzähler bei »Lola rennt« zu hören. Hans Paetsch starb 2002.

Eduard Marks (* 9. November 1901 in Düsseldorf; † 30. Juni 1981 in Hamburg) war ein deutscher Schauspieler, Schauspiellehrer und Hörspielsprecher.  1925 erhielt er sein erstes Engagement als Schauspieler. Zudem war er lange Zeit Professor in der Schauspielausbildung an der heutigen Hamburger Hochschule für Musik und Theater, die 1950 aus einer privaten Schauspielschule in Hamburg-Eimsbüttel entstanden ist. Außerdem war Marks auch als Märchenerzähler (Onkel Eduard) und aus einer umfangreichen Hörspiel-Tätigkeit beim Hörfunk (NWDR und NDR) sowie auf Schallplatten bekannt.

 

 

Bewertung:
Hier kann ich nicht allzu viel schreiben wie bei den anderen Märchen, da ich keine von diesen Märchen als Hörbuch kenne. Aladin, Ali Baba und Sindbad kenne ich nur aus Büchern. An "der Geist in der Flasche" konnte ich mich kaum erinnern bis zu diesem Hörbuch. Und "Kali Storch" kannte ich bis dahin noch gar nicht.

 

Aladin und die Wunderlampe:

Die Musik finde ich sehr gut und der Erzähler, gesprochen von Max Schweigmann, finde ich auch sehr ansprechend. Hat mir sehr gut gefallen! Mir fehlte der ganze Abschnitt zur Heirat von Aladin und der Prinzessin. Plötzlich waren sie verheiratet und viele Jahre vergangen. Das fand ich nicht gut!

 

Ali Baba und die 40 Räuber:

Da ist alles so, wie ich es kenne. Die Stimme der Räuber hat mir am meisten gefallen! Die haben super gepasst, wie man sich so Räuberstimmen als Kind vorstellt und waren auch sehr schön gemischt.

 

Kalif Storch:

Am meisten irritiert hat mich der König in der Geschichte: Der ist kein bisschen verärgert oder genervt über seinen "Freund," der ständig was zu sagen hat. Wie er mit dem König spricht, würde sich keiner trauen! Und kein König wäre da so sanftmütig und freundlich! Sehr unrealistisch! Obwohl es ein Märchen ist, hat mich das schon gestört. So ganz aus der Luft gegriffen sollte ein Märchen nicht sein!

 

Fazit:

Alles in allem ein besonderes Hörbuch für mich, da ich ein Fan von 1001 Nacht bin! Die ausgewählten Märchen allerdings treffen nicht 100%ig meinen Geschmack. Daher von mir nur 3,5 Sterne!

 

Hier kannst du in das Hörbuch reinhören:

Einmal ins Abendland und zurück!                           Kinder- & Jugendbücher, Märchen-Reihe

 

Klappentext:

Die Original-Hörspiele »Der Rattenfänger von Hameln und weitere Geschichten« bringen den Hörspiel-Charme der 50er- und 60er-Jahre zurück ins Kinderzimmer und verzaubern mit bekannten und beliebten Sprechern wie Hans Irle und Eduard Marks sowie atmosphärischer Musikuntermalung. Vorhang auf für die bekanntesten Sagengestalten und Handpuppen Deutschlands. Sándor Ferenczy, Deutschlands erster großer Schallplatten - Produzent, vereint in seinen Hörspielen bekannte und beliebte Märchen- und Sagengestalten eigens komponierter Orchestermusik und großartigen Sprechern wie Eduard Marks und  Hans Irle zu einem unvergesslichen Hörerlebnis für die ganze Familie. Kleine und große Hörer können der zauberhaften Flötenmelodie des Rattenfängers von Hameln in die Welt der Sagen und Märchen folgen:


»Der Rattenfänger von Hameln«, Produktion: 1960
»Till Eulenspiegel«, Produktion: 1960 
»Kasper und des Königs goldene Krone«, Produktion: 1960 
»Kasper bei der Waldhexe«, Produktion: 1959
»Zwei kleine Osterhasen«, Produktion: 1962

Hörspiele mit Eduard Marks, Hans Irle u.v.a.
1 CD | ca. 59 min

 



Bewertung:

Der Rattenfänger von Hameln:

Dieses Märchen kenne ich zwar, habe es aber nie als Hörbuch gehört. Die Kindesentführung ist grausam, auch wenn es nicht so furchtbar rüberkommt. Dieses Thema spricht auch eine der heutigen gesellschaftlichen Themen an. Rache ist auch ein immer noch aktuelles Thema. Es hat mir gut gefallen, obwohl ich solche Ego - Typen, die auf Rache sinnen, nicht leiden kann.

Till Eulenspiegel:

Der arme Wolf, der ja nur eine nicht wissende Nebenrolle gespielt hat, tat mir sehr leid! Noch ein Thema unserer Gesellschaft: Hochmut kommt vor dem Fall! Diesen Trieb, es jemanden zu zeigen, ist ein schwacher Charakterzug, wenn auch menschlich. Ebenso die hochmütige Angeberei des Wirtes ist mir zuwider. Aber ich finde es gut, dass es im Märchen widergespiegelt wird. Das ist ein großer Lehrschatz für Kinder.

Kaspar und des Königs goldene Krone: Mir ging etwas  das immer wieder gesagte "Herr König" auf die Nerven! :) Aber mir ist bewusst, dass es aus einer anderen Zeit stammt und somit alltäglich war. Es hat mich doch stark an Dornröschen erinnert: Der Zauberer verflucht die Krone mit einer Bedingung. Die Ãhnlichkeit war für mich jetzt nichts schlechtes, es ist mir nur aufgefallen. :) Den Zauberspruch fand ich toll, richtig drollig! :D Die Großmutter von Kaspar hat erst geflüstert, dann wurde sie plötzlich laut und pampig ... diese Wechselspiel der Stimmlage hat mir sehr gut gefallen. :D

Witzig fand ich den Mini - Dialog zwischen dem König und Kaspar: "Wenn der aber nicht der Richtige ist..." "... dann habe ich meine Mütze wieder!" XD Denn die Krone des Königs und die Mütze von Kaspar wurden in einen topf verwandelt. warum ausgerechnet einen Topf? XD Keine Ahnung! Ich bin mir nicht sicher, ob der Satz "Jetzt brausen wir ab!" damals gängig war ... hört sich für mich schon etwas merkwürdig an. Alles in allem hat mir das Märchen aber sehr gut gefallen.

Kaspar bei der Waldhexe:: Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Märchen kenne ... allerdings erinnere ich mich auch nicht an alle. Der Kaspar hier hat eine tolle Stimme (gesprochen von Hans Irle), ebenso die Stimmlagen der Räuber sagen mir sehr zu (gesprochen von Benno Gellenbeck und Joachim Wolff). War mir jetzt nicht so zugetan.

Zwei kleine Osterhasen:

Ich bin mir sicher, dieses Märchen kannte ich zuvor nicht! Es passt hervorragend zur jetzigen Jahreszeit. Von all den Geschichten hier ist das am besten erzählt worden (gesprochen von Peter René Körner). Die Stimme hat mich an meine Märchenzeit erinnert.

"Ich will dich nur mal aus Spaß runterschlucken!" XD Das war eine witzige Stelle, bei der die kleinen Osterhasen von der Katze fast verspeist worden wären. Doch die Katze hatte Mitleid mit ihnen. Der eitle Hahn war mir irgendwie sympathisch trotz seines Egos. "Wie soll die Welt aufwachen, wenn ich nicht krähe?" Die Handlungen des Hahns fand ich auch äußerst amüsant: Er verglich seine Uhr mit den Sternen? :D Etwas poetisch noch dazu! :D Der Endsatz hörte sich auch an wie eine Melodie: Und die Welt erwachte. Ein tolles Märchen!!!!

 

 

Fazit:

Dieses Hörbuch ist einzigartig mit seinen etwas ungewöhnlichen Märchen, die nicht so bekannt sind. 3,5 Sterne

 


Rezensionen:


https://www.lovelybooks.de/autor/Diverse/Der-Rattenfänger-von-Hameln-und-weitere-Geschichten-1506152657-w/rezension/1539619470/

 

 www.buechertreff.de/thread/100851-brueder-grimm-der-rattenfaenger-von-hameln-und-weitere-maerchen/

Eine Fundgrube der Märchen!                                    Kinder- & Jugendbücher, Märchen-Reihe

Info:

Grimms Märchen verzaubern seit Jahrhunderten kleine und große Geschichtenfans. Die auf diesem Hörbuch versammelten Original-Hörspiele aus den 50er- und 60er-Jahren erwecken mit großen Stimmen wie Eduard Marks und Volker Lechtenbrink und eigens komponierter Orchestermusik fünf unvergessene Märchen zauberhaft zum Leben:

»Aschenputtel«, Produktion: 1956, 2006
»Brüderlein und Schwesterlein«, Produktion: 1959, 2006
»Frau Holle«, Produktion: 1958, 2006
»Dornröschen«, Produktion: 1958, 2006
»Das tapfere Schneiderlein«, Produktion: 1958

Hörspiele mit Eduard Marks, Volker Lechtenbrink u.v.a.
1 CD | ca. 54 min

 

 

Klappentext:

Die aus diesem Hörbuch versammelten Original - Hörspiele aus den 1956er- und 1960er- Jahren verzaubern mit ihrem Retro - Charme, großen Stimmen wie Eduard Marks, Hans Paetsch, Volker Lechtenbrink und eigens komponierter Orchestermusik kleine wie große Hörer.



Die Brüder Grimm: Wie entstanden die Märchen?
Schon als kleine Kinder bekamen die grimmschen Kinder "Märchenkost". Ältere Verwandte und Freunde der Familie erzählten ihnen bei Besuchen Märchen und Legenden. Auf diese Weise lernten die Brüder Grimm die Volksmärchen kennen. Wo sie auch waren, suchten sie Menschen auf, die erzählen konnten. Die Brüder und manchmal auch die Schwester Lotte reisten weit, um Märchenerzähler anzutreffen. Auf diese Weise sammelten sie viele Märchen. 

Jacob und Wilhelm war es wichtig, dass ursprünglich und wortwörtlich erzählt wurde, damit sie das Erzählte exakt niederschreiben konnten. Sicher haben die Geschichten an sich die Brüder Grimm fasziniert, aber sie wurden von einem staken Willen getrieben, die Märchen als deutsches Kulturgut zu dokumentieren.

 


Was haben die Brüder Grimm noch geschrieben?
Nach 6 Jahren systematischen Sammelns, wurde zu Weihnachten 1812 die erste Märchensammlung "Kinder- und Hausmärchen" herausgegeben. Die Sammlung wurde ein großer Erfolg. Die Kinder lasen die Märchen mit Begeisterung, aber auch die Erwachsenen. Dabei stellte sich die Frage: Waren die Märchen für Kinder geeignet? Wilhelm war der Ansicht, dass die Märchen einen großen Reichtum bedeuteten, und dass jeder sie lesen sollte. Die Eltern sollten jedoch die Grausamkeiten der Märchen ein wenig mildern. Und grausam waren die Märchen damals. Die Kinder wurden von ihren bösen Stiefmüttern aufgefressen oder schlimm bestraft. Die Geschichte wurde anfangs durch die Sprache nicht ausgemalt, sondern die Handlung vom Erzähler schlicht und direkt übernommen. Ja, das Opfer landete, ohne um den heißen Brei herum zu reden, direkt im Hexenkessel. Die Brüder Grimm schrieben über 200 Märchen nieder. Während ihrer Lebenszeit wurden diese fortlaufend bearbeitet und weiterentwickelt. Besonders Wilhelm verschönerte und milderte die Sprache.

Im Jahr 1816 wurde die nächste Märchensammlung herausgegeben. Diese war mit mehr Illustrationen (Bildern) vom jüngeren Bruder Ludwig Emil versehen. Drei Jahre später veröffentlichte Jacob seine Grammatik, die eine große Bedeutung für die deutsche Sprachforschung bekam. Von nun an war Jacob der wirkliche Forscher und Wilhelm der Lehrer. Die Brüder Grimm erfanden ihre Märchen nicht selbst, sondern schrieben mündlich überlieferte Erzählungen nieder.

 

Am Ende:

Jakob Ludwig Karl Grimm wurde am 4.1.1785 in Hanau geboren, sein Bruder Wilhelm Karl Grimm am 24.2.1786 am gleichen Ort. Der Vater war Jurist. Die Kinder lebten die ersten Jahre ihrer Jugend in Steinau und sie besuchten das Lyzeum im Kassel. Seit 1829 bzw. 1839 waren sie Professoren in Kassel. Aufgrund ihrer Teilnahme am Protest der "Göttinger Sieben" wurden sie des Landes verwiesen. Seit etwa 1840 lebten beide in Berlin. Jakob Grimm starb am 20.9.1863 in Berlin, sein Bruder am 16.12.1859 am gleichen Ort.

Quelle: gutenberg.spiegel.de und labbe.de



Bewertung:

Aschenputtel:

Also der Kleiderwechsel ist mir sehr stark aufgefallen... er ist ziemlich anders als ich ihn kenne. Aschenputtel legte das Kleid gemütlich Zuhause wieder weg anstatt unterwegs auf der Flucht vor dem Prinzen plötzlich wieder in Lumpenkleidung zu erscheinen. Auch musste ich mir selbst erdenken, dass der Prinz weiß, das der Schuh auf der Treppe Aschenputtel gehört ... das ist im Märchen nicht ersichtlich. diese Version sagt mir leider nicht so zu!

Brüderlein und Schwesterlein:

Dieses Märchen habe ich nicht allzu oft gelesen und als Hörspiel gehört, habe ich es noch nie. Es hat mir sehr gut gefallen! Obwohl auch hier einiges undurchschaubar gemacht wurde: Es fehlt die Passage, wo erzählt wird, dass sie das Reh gefangen haben. Der Prinz sagt zum Schwesterlein nur, dass es ihm an nichts fehlen solle ... da kann ich als Hörer davon ausgehen, dass sie das Reh gefangen haben.

Was ich verwirrend fand, war, dass ich nicht erblicken konnte, wer wer ist im Königreich, als Jahre später vergehen. Die Stiefmutter und ihr Kind verkleiden sich als Zofe und dann kommt die wirkliche Zofe vor und  dann noch das Schwesterlein, dass zu dem Zeitpunkt tot war ... es fiel mir schwer, alle Figuren auseinander zu halten. Für mich ist das ohne Trennung ineinander übergegangen. Das Ende ist sehr grausam! das gefällt mir, da es dem Ursprung entspricht!

Frau Holle:

Die Lieder, die nach dem Brot im Ofen und den Äpfeln auf dem Baum kamen, finde ich super!!! Richtig schön gemacht! :) Von mir aus könnten die Passagen mit dem Goldregen und dem Pechregen etwas dramatischer sein ... es war so wie etwas nebenher passiert. Das finde ich schade. Aber sonst fand ich es sehr gelungen!

Dornröschen:

Also, das ein Frosch die Vorhersage zur Geburt von Dornröschen machte, war mir bis dato total unbekannt! ich glaube, das hat mich am allermeisten von den Märchen überrascht!!!!! Ich weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll ...

Das Detail mit der Ohrfeige vom Küchenchef war hier vorhanden - das finde ich total schön!!! Das ist eines meiner Lieblingsstellen des Märchens, vor allem die Art, wie es vorgetragen wird. :D Einfach genial! Ein oder zwei Sätze von Dornröschen nach dem Erwachen fehlen mir etwas ... irgendwie typisch Frauenbild zu der Zeit! Die Frau hat nicht viel zu sagen! Vielleicht keine Absicht, aber es spiegelt die damalige Gesellschaft wieder. hat mir natürlich nicht so gefallen ;)

Das tapfere Schneiderlein:

Hier war ich sehr gespannt, da ich selbst als Kind mal das Tapfere Schneiderlein in einem Stück gespielt habe. Ich glaube, das ist das witzigste Märchen von allen Hörbüchern hier! :D Ich musste sehr oft schmunzeln, und habe mir einige witzige Sätze aufgeschrieben:

"...die ganze Welt muss es wissen!" :D Das das tapfere Schneiderlein sieben Fliegen auf einem Schlag getötet hatte. "Das muss ein mächtiger Herr sein ..." XD Und dann die Lieder mit dem "lalalala" dazwischen ... einfach köstlich!!!! :D Wirklich super gelungen!

 


Fazit:

Dieses Hörbuch teile ich mit Niemandem!!!!! Wirklich für jung und alt ein vergnügen!!!



Rezension:

 

https://www.lovelybooks.de/autor/Jacob-Grimm/Aschenputtel-und-weitere-Märchen-1506151221-w/rezension/1538522034/

 

https://www.lesejury.de/jacob-grimm/hoerbuecher/aschenputtel-und-weitere-maerchen/9783742403858?st=1&tab=reviews&s=2#reviews

http://wasliestdu.de/rezension/eine-fundgrube-der-maerchen

https://www.ebay.de/urw/success-review/10000000249033153?pageType=1

www.buechertreff.de/thread/100849-brueder-grimm-aschenputtel-und-weitere-maerchen/

Alt und dennoch neu ...                                             Kinder- & Jugendbücher, Märchen-Reihe

 

Info:

Auf ins Land der Lebkuchenhäuser, verwandelten Prinzen und magischen Männchen! Das Hörbuch »Hänsel und Gretel und weitere Märchen« enthält fünf liebevoll inszenierte Original-Hörspiele aus den 50er- und 60er-Jahren, die mit großen Sprechern wie Eduard Marks und eigens komponierter Orchestermusik begeistern:

Hänsel und Gretel, Produktion: 1960
Schneeweißchen und Rosenrot, Produktion: 1958
Hans im Glück, Produktion: 1959, 2006
Der Wolf und die sieben Geißlein,  Produktion: 1956, 2006
Rumpelstilzchen, Produktion: 1959, 2006

Hörspiele mit Eduard Marks, Inge Meysel u.v.a.
1 CD | ca. 59 min


Klappentext:

Sándor Ferenczy, Deutschlands großer Schallplatten - Produzent, vertonte die beliebten Märchen der Brüder Grimm mit großartigen Sprechern wie Eduard Marks, Hans Irle und Inge Meysel mit eigens komponierter Orchestermusik und erschuf ein unvergessliches Hörerlebnis für die ganze Familie.

 


Die Brüder Grimm: Wie entstanden die Märchen?
Schon als kleine Kinder bekamen die grimmschen Kinder "Märchenkost". Ältere Verwandte und Freunde der Familie erzählten ihnen bei Besuchen Märchen und Legenden. Auf diese Weise lernten die Brüder Grimm die Volksmärchen kennen. Wo sie auch waren, suchten sie Menschen auf, die erzählen konnten. Die Brüder und manchmal auch die Schwester Lotte reisten weit, um Märchenerzähler anzutreffen. Auf diese Weise sammelten sie viele Märchen. 

Jacob und Wilhelm war es wichtig, dass ursprünglich und wortwörtlich erzählt wurde, damit sie das Erzählte exakt niederschreiben konnten. Sicher haben die Geschichten an sich die Brüder Grimm fasziniert, aber sie wurden von einem staken Willen getrieben, die Märchen als deutsches Kulturgut zu dokumentieren.

 



Was haben die Brüder Grimm noch geschrieben?
Nach 6 Jahren systematischen Sammelns, wurde zu Weihnachten 1812 die erste Märchensammlung "Kinder- und Hausmärchen" herausgegeben. Die Sammlung wurde ein großer Erfolg. Die Kinder lasen die Märchen mit Begeisterung, aber auch die Erwachsenen. Dabei stellte sich die Frage: Waren die Märchen für Kinder geeignet? Wilhelm war der Ansicht, dass die Märchen einen großen Reichtum bedeuteten, und dass jeder sie lesen sollte. Die Eltern sollten jedoch die Grausamkeiten der Märchen ein wenig mildern. Und grausam waren die Märchen damals. Die Kinder wurden von ihren bösen Stiefmüttern aufgefressen oder schlimm bestraft. Die Geschichte wurde anfangs durch die Sprache nicht ausgemalt, sondern die Handlung vom Erzähler schlicht und direkt übernommen. Ja, das Opfer landete, ohne um den heißen Brei herum zu reden, direkt im Hexenkessel. Die Brüder Grimm schrieben über 200 Märchen nieder. Während ihrer Lebenszeit wurden diese fortlaufend bearbeitet und weiterentwickelt. Besonders Wilhelm verschönerte und milderte die Sprache.

Im Jahr 1816 wurde die nächste Märchensammlung herausgegeben. Diese war mit mehr Illustrationen (Bildern) vom jüngeren Bruder Ludwig Emil versehen. Drei Jahre später veröffentlichte Jacob seine Grammatik, die eine große Bedeutung für die deutsche Sprachforschung bekam. Von nun an war Jacob der wirkliche Forscher und Wilhelm der Lehrer. Die Brüder Grimm erfanden ihre Märchen nicht selbst, sondern schrieben mündlich überlieferte Erzählungen nieder.

 


Am Ende:

Jakob Ludwig Karl Grimm wurde am 4.1.1785 in Hanau geboren, sein Bruder Wilhelm Karl Grimm am 24.2.1786 am gleichen Ort. Der Vater war Jurist. Die Kinder lebten die ersten Jahre ihrer Jugend in Steinau und sie besuchten das Lyzeum im Kassel. Seit 1829 bzw. 1839 waren sie Professoren in Kassel. Aufgrund ihrer Teilnahme am Protest der "Göttinger Sieben" wurden sie des Landes verwiesen. Seit etwa 1840 lebten beide in Berlin. Jakob Grimm starb am 20.9.1863 in Berlin, sein Bruder am 16.12.1859 am gleichen Ort.

Quelle: gutenberg.spiegel.de und labbe.de



Bewertung:
Als erstes muss ich anmerken, dass das Märchen "Rumpelstilzchen" in der Lovelybooks - Info nicht aufgeführt ist!

Hänsel und Gretel:

Der Sprecher dieses Märchens, Eduard Marks, passt perfekt zur Geschichte. Ich glaube, dass ist in diesem Märchen der beste Sprecher für mich! Diese Version der Geschichte kannte ich zuvor noch nicht: Leibliche Mutter statt Stiefmutter und die fehlenden Brotkrumen haben mir gefehlt. Trotzdem eines der Märchen, die ich sehr gerne höre und lese.

Schneeweißchen und Rosenrot:

Alle Sprecher dieses Märchens haben mir sehr gut gefallen, besonders der Bär, gesprochen von Benno Gellenbeck. Das alte Märchen ist fast genau so, wie ich es in Erinnerung habe. Klar, Dialoge sind nie zu 100 % gleich. Aber ich muss auch sagen, dass es nie zu meinen liebsten Märchen gehörte.

Hans im Glück:

Auch ein Märchen, das ich so von damals kenne. Es ist immer wieder aktuell: Was ist eigentlich Glück? Was macht wirklich glücklich? Eine Frage, die wir in unserer Gesellschaft ja heiß diskutieren, immer und immer wieder. Deshalb das Märchen auch noch heute eine enorme Aussagekraft. Witzig fand ich den Liedrefrain, der gesungen wurde, wenn Hans ein Gegenstand gegen ein anderes getauscht hat. :)

Der Wolf und die sieben Geißlein: D

Das ist eines meiner Favoriten Märchen. Habe ich immer wieder gerne gehört, mehr gehört als gelesen sogar! :D Es ist etwas anders als die Version, die ich kenne. Hier fehlt das Klopfzeichen, dass die Mutter den Geißlein zeigt. Der Wolf hat hier die beste Stimme, von Benno Gellenbeck stimmig vorgetragen. Hat mir sehr gut gefallen!

Rumpelstilzchen:

Die Rumpelstilzchen -Stimme, gesprochen von Wilhelm Walter, hat mir nicht so gut gefallen. Für mich hat es nicht zur Rumpelstilzchen - Figur gepasst! Ein wirklich merkwürdiges Ende hat diese Version, ansonsten ist es gut wiederzuerkennen.


Fazit:

Dieses Hörbuch kommt zu meinen anderen Hörschätzen, ich gebe es nicht mehr her!



Rezension:

 

https://www.lovelybooks.de/autor/Jacob-Grimm/Hänsel-und-Gretel-und-weitere-Märchen-1506147689-w/rezension/1538319824/

 

www.buechertreff.de/thread/100799-dav-die-original-hoerspiele-brueder-grimm-haensel-und-gretel-und-weitere-maerche/#post2197848

https://www.lesejury.de/jacob-grimm/hoerbuecher/haensel-und-gretel-und-weitere-maerchen/9783742403865?tab=reviews&s=2#reviews

http://wasliestdu.de/rezension/alt-und-dennoch-neu-immer-wieder-toll

https://www.ebay.de/urw/success-review/10000000249014820?pageType=1

https://www.buecher.de/go/my_my/my_ratings/

https://www.thalia.de/shop/home/rezensent/

Einmal in die Vergangenheit und zurück ...                                                                     Fantasy, Teil 1

 

Inhalt:

"Warum bist du hier, Michael Weaver?" "Um dir zu helfen.

 

"Die Dinge, die wir sehen... was sind sie?" Michael kam ein wenig näher. "Ich nenne sie mit einem bisschen Ironie die Zeitlosen. Fast wie ein Zeitstempel von Leuten, die in ihrem Leben einen großen Eindruck auf der Welt hinterlassen haben. Emerson." Ich liebte die Art, wie er meinen Namen sagte. "Du kannst mir vertrauen." 

 

Sie kann in die Vergangenheit sehen, er in die Zukunft. Zusammen sprengen sie die Grenzen der Zeit ...

Bewertung:

Ich finde die Hauptcharaktere glaubwürdig und fesselnd. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte zu dieser Geschichte. Ich mag den flüssigen und leichten Schreibstil, konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Am Ende angelangt kam Unglauben über mich: "Wie? Schon zu Ende?" Ein gutes Zeichen! ☺️

Es ist eine leichte Fantasy-Lektüre über Zeitreisen und angenehm zu lesen. Es ist selbst für nicht Physik-Menschen sehr gut zu verstehen, da es unkompliziert und einfach konstruiert ist. Die Zeitreisedetails sind gut nachzuvollziehen ohne Kopfzerbrechen. 

 

 

Rezension:

 

https://www.lovelybooks.de/autor/Myra-McEntire/Hourglass-Die-Stunde-der-Zeitreisenden-819249609-w/rezension/1486057065/

Empfehlenswerter Fantasyroman mit Romantik                                                 Fantasy, Teil 1
und viel Humor zum Träumen!   
 
⚠️ACHTUNG: ETWAS SPOILER!⚠️
 
Klappentext:
In Romys Leben läuft gerade alles nach Wunsch. Bis zu dem Tag, an dem sie entführt wird. Plötzlich sieht sie sich mit einer Welt konfrontiert, in der Magie nicht nur in Büchern existiert und Wünsche durch bloße Willenskraft in Erfüllung gehen. Romy setzt alles daran, wieder nach Hause zu gelangen. Doch leichter gesagt als getan, denn ihre Entführer haben sie nicht willkürlich ausgewählt. Und es gibt da jemanden, der ihre Gefühle ordentlich durcheinanderbringt.

 

 

Inhalt:
Romy führt ein glückliches Leben. Eines Abends geht sie mit ihrer Freundin und einem Unbekannten in einen Club, um etwas zu trinken und Spaß zu haben. Doch dieser Spaß, der folgt ist alles andere als spaßig: Der  Unbekannte überredet sie zu einem Ausritt mit seinem Pferd. Ehe sie sich versieht landet sie mit ihm in einer anderen Welt- in einer Welt, woher der Unbekannte stammt. Die Menschen dort hegen große Hoffnungen in Romy, denn sie soll vielleicht die heilige Misaya sein, die Wünsche erfüllen kann. Romy will das nicht wahrhaben und setzt alles daran nach Hause zu kommen. Auf ihren Weg begibt sie sich in Gefahr und so manche Herausforderungen stehen ihr noch bevor. Zusätzlich wird sie von lodernden Gefühlen für den Unbekannten- den sogenannten Wächter- geplagt. Wird Romy es schaffen, nach Hause zurückzukehren?

 

 

Die Autorin:

Als Kind streifte ich stundenlang, auf der Suche nach Feen und Kobolden, durch den Wald. Ungelogen, ich war fest davon überzeugt, welche zu finden, wenn ich nur lange genug suche. Diese Hoffnung hat sich zwar verflüchtigt, die blühende Fantasie blieb mir jedoch erhalten. Während dem Studium habe ich begonnen zu schreiben und mein erstes Buch über mehrere Jahre immer wieder vorangetrieben. In den Jahren, die ich als Lehrerin in Deutschland und dem Ausland gearbeitet habe, hat mich dieses Hobby weiterhin begleitet. Doch erst seit meine Tochter zur Welt kam, habe ich mich mit immer größerem Eifer dem Schreiben gewidmet. In meinem Kopf und zum Glück auch auf unzähligen Zetteln und meinem Computer haben sich so viele Geschichten und Ideen angesammelt, die nun drängen, aufgeschrieben zu werden. Aufdringliche Dinger...

 

Sie geben erst Ruhe, wenn man ihnen seine volle Aufmerksamkeit schenkt. Nun wage ich den Schritt und versuche mich mit meinem jüngsten Projekt als Selfpublisherin.  »Wünsch Dir Was« erscheint als Tetralogie bei Amazon KDP, begleitet von dem Wunsch, dass es seine Leser findet.

 

 

Bewertung:
Was soll ich sagen außer WOW???!!! Ich habe das EBook zur Leserunde bei Lovelybooks gewonnen. Die Geschichte fand ich total fesselnd in der Leseprobe. Allerdings sagen mir EBooks überhaupt nicht zu, da ich nicht nur den Duft und das Handgefühl der Bücher liebe, sondern auch schnell Kopfschmerzen von EBooks bekomme. Es war deshalb etwas anstrengend zu lesen, und ich habe länger gebraucht, als ich es mit dem Printbuch gebraucht hätte. Aber hinterher habe ich es kein bisschen bereut!!! Das Buch ist voller Fantasy und Humor niedergeschrieben ... 😅 ich kann nicht anders als begeistert sein!

 

Romy ist eine wunderbar witzige Figur, die mich mit ihren Gefühlen und Gedankengängen sehr viel zum Lachen und Schmunzeln gebracht hat. Das hatte ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr, und solche Geschichten liebe ich einfach! Die Mischung aus Humor, Spannung und romantischem Prickeln vereint die Autorin wunderbar ineinander. Der Schreibstil ist super leicht und flüssig, sodass ich durch die Seiten nur so geflogen bin, obwohl es das EBook war! Das Cover empfinde ich als sehr passend zur Geschichte, das es mysteriös und geheimnisvoll wirkt, aber auch nicht zu vielsagend, sodass viel Spannung schon alleine davon ausgeht. 👌

 

Der Wächter Ayden ist mir auch sehr sympathisch gewesen! Ich konnte mich gut mit ihm identifizieren, und auch er hat viele humorvolle Gedankengänge und Aussagen in Petto. Mir gefällt außerdem auch sehr, dass die Autorin sich nicht nur auf eine perspektive Sicht konzentriert hat (in dem Fall auf Romys Erzählweise), sondern auch Ayden seine Sichtweise  hat erzählen lassen. Dieses Wechselspiel fand ich sehr gut.😁

 

Romy ist mir teilweise viel zu naiv und unglaubwürdig im Festhalten, dass es keine Magie gibt und auch keine Fantasywelt, in der sie feststeckt. Da konnte ich nur den Kopf schütteln, da selbst nach Tagen sich nichts an ihrer Einstellung ändert und sie alles für ein Schauspiel hält. Oh Mann!!!! 🤔

 

Der Graf Selden ist für mich eine spannende Figur in der Geschichte, von dem ich im zweiten Teil hoffentlich mehr lesen werde! Die Körpertausch-Szene fand ich so gut beschrieben, dass ich anfangs irritiert war und gar nichts verstand! Das muss man erst mal hinkriegen! Echt super! So hielt mich die Szene total gefangen! Ich könnte noch so viel mehr anbringen, aber ich möchte nicht noch mehr spoilern ... ich kann aber sagen, dass ich das Buch auf jeden Fall jedem empfehlen kann, der Fantasygeschichten liebt und der kein großer Fantasyfan ist, da die Geschichte nicht so abgedreht ist, wie man vermuten könnte und der Humor dies überzeugend darlegt.

 

Ach, ich bin ein großer Fan von der Autorin geworden und werde mir die Bücher noch als Printversion besorgen- das steht fest! 🤗 Eines meiner Lieblingsbücher mit am liebsten mehr als ⭐⭐⭐⭐⭐ Sternen!😍

 

 

Hier kannst Du in das Buch reinschnuppern:

smilie_les_031.gif Weniger Humor, dafür mehr Aktion mit genauso viel Charme!                           Fantasy, Teil 2

 

Inhalt:
Romy glaubt sich auf dem Weg in ihre Heimat, doch der Weg dorthin erweist sich als viel schwieriger als sie denkt. Nicht nur der Graf Andorin verfolgt eigene Interessen - ihr erster Wächter Aydem hat auch andere Pläne im Sinn, die nicht nur private Probleme mit sich bringen, sondern auch Romy, ihre Freunde und ihn selbst in Gefahr schweben lassen ...

 

Wird Romy es endlich schaffen, nach Hause zu gelangen?

 


Die Autorin:
Als Kind streifte ich stundenlang, auf der Suche nach Feen und Kobolden, durch den Wald. Ungelogen, ich war fest davon überzeugt, welche zu finden, wenn ich nur lange genug suche. Diese Hoffnung hat sich zwar verflüchtigt, die blühende Fantasie blieb mir jedoch erhalten. Während dem Studium habe ich begonnen zu schreiben und mein erstes Buch über mehrere Jahre immer wieder vorangetrieben. In den Jahren, die ich als Lehrerin in Deutschland und dem Ausland gearbeitet habe, hat mich dieses Hobby weiterhin begleitet. Doch erst seit meine Tochter zur Welt kam, habe ich mich mit immer größerem Eifer dem Schreiben gewidmet. In meinem Kopf und zum Glück auch auf unzähligen Zetteln und meinem Computer haben sich so viele Geschichten und Ideen angesammelt, die nun drängen, aufgeschrieben zu werden. Aufdringliche Dinger...


Sie geben erst Ruhe, wenn man ihnen seine volle Aufmerksamkeit schenkt. Nun wage ich den Schritt und versuche mich mit meinem jüngsten Projekt als Selfpublisherin.  »Wünsch Dir Was« erscheint als Tetralogie bei Amazon KDP, begleitet von dem Wunsch, dass es seine Leser findet.

 

 

Bewertung:
Und ihre Lippen ... Einen Moment schaute er sie an und riss sich dann davon los. Blickte nach vorne, wo die Chimäre träge ein Auge öffnete und ihn anblinzelte. "Sie ist schon ein hübsches Dingelchen, nicht wahr?", schnurrte sie.
(Kapitel 4)


Das Cover ist wie beim ersten Teil sehr passend und ansprechend zu der Geschichte. Den lockeren Schreibstil behält die Autorin hier bei, sodass ich als Leser mühelos zum ersten Teil anschließen kann.😏


Neben den Hauptcharakteren tauchen neue Hauptcharaktere auf, die schon im ersten Teil vorgestellt wurden. Die Spannung baut sich schon am Anfang auf und lässt einen hypnotisch weiterlesen. Schade finde ich hierbei, dass der Humor etwas abgenommen hat, wobei das für mich der Logik folgt: Die neuen Umstände und die neue Welt, in der Romy sich befindet, ist längst zum Alltag geworden und sie hat ihre Naivität bezüglich des angeblichen Schauspiels der Charaktere abgelegt. Somit überrascht sie uns nicht mehr so derart viel mit ihren witzigen Eigenmonologen. Auch die Chimäre Lümian hat jetzt eine andere Stellung, und macht sich nicht mehr dauernd lustig über sie. Die Charakter haben sich deutlich weiterentwickelt, was ich als Leser auch erleben möchte. Dies ist der Autorin sehr gut gelungen!


Die Aktionszenen haben aber deutlich zugenommen, und gerade am Anfang der Fortsetzung geraten wir Leser von einem extremen Moment in den nächsten, und es bleibt kaum Zeit zum Durchatmen. Das hat die Autorin aber positiv umgesetzt, sodass wir als Leser von diesen Momenten gehalten werden und uns gar nicht nach Luftholen der Sinn steht!😄 


Die witzigen Momente von der Chimäre zwischen dem dazugewonnenen Heia und den anderen Charakteren brachten mich wieder mal zum Lachen! Diese sind aus der Geschichte einfach nicht wegzudenken. Schockierter Weise lässt die Autorin den Teil auch hier wieder mitten in einer fesselnden Szene enden, was den Leser ungläubig verzweifeln lässt. Da keimt in einem das Gefühl auf, dass das pure Absicht ist! 🤔 😅 Leider müssen wir auf den dritten Teil noch bis September warten, aber bis dahin habe ich meine Printausgaben, die ich dann ein zweites Mal durchgelesen haben werde. Darauf freue ich mich schon! 😁


Fazit:
Viel mehr Romantasy mit durchweg aktionreichen Szenen und neualten Charakteren in dafür weniger Humor gestrickt, erwartet die Leser in diesem Teil.


 

Anmerkung:

Wünsch dir Was (Band 3) Vergänglichkeit erscheint voraussichtlich im Herbst 2018

Wünsch dir Was (Band 4) Wahrhaftigkeit erscheint voraussichtlich Anfang 2019

 

 

Hier kannst Du in das Buch reinschnuppern: